01 Js 002/25 (100/001-002/25)

    • Offizieller Beitrag

    Strafanzeige
    Dienststelle

    Polizei Ruhrstedt

    Interne Weiterleitung an

    Staatsanwaltschaft Ruhrstedt

    Aktenzeichen
    AZ: 100/001-002/25


    Sachbearbeitung durch

    Kriminalpolizei Ruhrstedt – Jakob Richter

    Sachbearbeitung Telefon: 0174/2224963


    Strafanzeige
    Aufnahmezeit

    15.12.2025, ca. 23:30 Uhr

    Aufnahme durch (Name, Amtsbezeichnung, Dienststelle)

    [Name] Jakob Richter
    Polizei Ruhrstedt

    Straftat(en) / verletzte Bestimmungen

    Schwerer Raub gemäß §§ 249, 250 StGB

    Gefährliche Körperverletzung gemäß § 224 StGB

    Versuchter Totschlag gemäß §§ 212, 22 StGB

    Versuchter Mord / Totschlag an Polizeibeamten gemäß §§ 211 / 212 i. V. m. § 22 StGB

    Tatzeit

    Datum: 15.12.2025
    Uhrzeit: 21:11 Uhr

    Tatort

    Ort: Kimble Hill Drive
    Hausnummer: 6065
    PLZ: 6075
    Stadt: Ruhrstedt

    Tatörtlichkeit

    Öffentlicher Verkehrsraum / Bereich eines Geldtransporter-Überfalls

    Versuch

    ☑ Ja ☐ Nein

    Beweismittel

    Lichtbilder des Tatortes (Kriminaltechnik, Anhang)

    Blutspuren am Hügel oberhalb des Tatortes

    Funk- und Einsatzprotokolle

    Krankenhausbericht des verletzten Polizeibeamten Jack Roberts

    Maßnahmen

    Absperrung des Tatortes

    Spuren- und Beweissicherung durch Kriminaltechnik

    Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Täter

    Sicherung und Abtransport des verletzten Polizeibeamten

    Sicherstellung von Blutproben zur Laboranalyse

    Durchführende Dienststelle

    Polizei Ruhrstedt

    Proben

    Blutprobe eines unbekannten Täters (Hügel oberhalb Kimble Hill Drive)

    Asservate

    Keine
    (Tatwaffe und Patronenhülsen konnten nicht aufgefunden werden)

    Beweismittel (auch Spuren, Asservate)

    Blutspuren am Hügel

    Tatortfotos

    Ärztlicher Bericht des Uniklinikums Ruhrstedt

    Erlangtes Gut

    Bargeld aus dem Geldtransporter
    (genaue Summe bislang unbekannt)

    Gesamtschaden €

    Derzeit unbekannt – Ermittlungen dauern an

    Tatverdächtig ist

    Name: Lukas Finkel
    Geburtsdatum: 21.05.2000
    Adresse: Calais Avenue 8146, Motel
    Telefon: Unbekannt
    Beruf: Feuerwehrmann
    Status: Unklar

    Geschädigter

    Name: Jack Roberts
    Geburtsdatum: Unbekannt
    Adresse: Polizeilich bekannt
    Telefonnummer: Polizeilich bekannt
    Beruf: Polizeibeamter – Polizei Ruhrstedt

    Waffengewalt angewendet

    ☑ Ja ☐ Nein

    Kooperationsbereitschaft des Tatverdächtigen

    ☐ Ja ☑ Nein

    Sachverhalt

    Am 15.12.2025 um 21:11 Uhr wurde die Polizei Ruhrstedt über einen Überfall auf einen Geldtransporter am Kimble Hill Drive, Hausnummer 6065, informiert. Der Täter konnte sich zunächst mit einem grünen Fahrzeug unbekannten Typs vom Tatort entfernen.

    Im Rahmen der anschließenden Spurensicherung und Beweiserhebung durch die Kriminalpolizei kam es unerwartet zu einem Schusswechsel. Der Täter befand sich in etwa 40–50 Metern Entfernung auf einem Hügel oberhalb des Tatortes und eröffnete gezielt das Feuer auf die eingesetzten Polizeibeamten.

    Hierbei wurde der Polizeibeamte Jack Roberts durch einen Schuss verletzt und ging zu Boden. Die Beamten Finn Wagner, Jakob Richter, Fabian Fuchs Heiden und Luca Roberts erwiderten das Feuer mehrfach, um weiteren Beschuss zu unterbinden. Jack Roberts wurde unter Eigengefährdung hinter den Geldtransporter in Deckung gebracht und erstversorgt.

    Trotz mehrerer Treffer durch Polizeischüsse gelang dem Täter die Flucht. Am Hügel, von dem aus der Täter geschossen hatte, wurden Blutspuren festgestellt, welche kriminaltechnisch gesichert und laborseitig untersucht wurden.

    Das Untersuchungsergebnis ergab, dass das gesicherte Blut eindeutig Lukas Finkel zugeordnet werden konnte, wodurch dieser als dringend tatverdächtig gilt.

    Eine Tatwaffe oder Patronenhülsen konnten nicht aufgefunden werden. Es ist davon auszugehen, dass der Täter gezielt und planvoll vorging, um möglichst keine verwertbaren Spuren zu hinterlassen.

    Der verletzte Polizeibeamte Jack Roberts wurde durch die Berufsfeuerwehr Ruhrstedt in das Uniklinikum Ruhrstedt verbracht und konnte nach mehreren Stunden medizinischer Behandlung wieder entlassen werden.

    Die vollständige Einsatzdokumentation sowie Tatortbilder sind im COPNET hinterlegt.

    Ruhrstedt, den 19.12.2025

    Unterschrift

    Jakob Richter
    Leitender Polizeidirektor
    Polizei Ruhrstedt

    2 Mal editiert, zuletzt von cedi95 (19. Dezember 2025 um 16:03)

  • RR | cedi95 22. Dezember 2025 um 15:56

    Hat den Titel des Themas von „AZ:100/001-002/25“ zu „01 Js 002/25 (100/001-002/25)“ geändert.
  • ────────────────────────────
    STAATSANWALTSCHAFT RUHRSTEDT
    Az.: 01 Js 002/25
    ────────────────────────────

    Aktenvermerk

    Bei Durchsicht der Akte wurde festgestellt, dass der Vorname des Beschuldigten versehentlich als „Lukas“ Finkel geführt wurde.

    Der Beschuldigte heißt zutreffend:
    Lucas Finkel, geb. 21.05.2000.

    Es handelt sich um einen offensichtlichen Schreibfehler.
    Die Identität des Beschuldigten war zu jeder Zeit eindeutig.

    Die Akte ist entsprechend zu berichtigen.

    Ruhrstedt, den 22.12.2025

    ────────────────────────────
    STAATSANWALTSCHAFT RUHRSTEDT
    Az.: 01 Js 002/25
    ────────────────────────────

    An
    das Amtsgericht Ruhrstedt
    – Ermittlungsrichter –

    Betreff:
    Ermittlungsverfahren gegen Lucas Finkel, geb. 21.05.2000
    hier: Berichtigung der Namensschreibweise

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    im vorbezeichneten Ermittlungsverfahren wird darauf hingewiesen, dass der Vorname des Beschuldigten versehentlich als „Lukas“ Finkel bezeichnet wurde.

    Der Beschuldigte heißt zutreffend:
    Lucas Finkel, geboren am 21.05.2000.

    Es handelt sich um einen offensichtlichen Schreibfehler.
    Die Identität des Beschuldigten ist eindeutig.

    Ich bitte um entsprechende Berichtigung der Gerichtsakte.

    Mit freundlichen Grüßen

    Lehmann
    Staatsanwaltschaft Ruhrstedt

    -------------
    Brief an Amt 37
    NamensschreibweiseAmt3701Js00225.pdf

    Mit freundlichen Grüßen

    Leitender Oberstaatsanwalt

  • Während der Durchsuchung gab Lucas Finkel an, am Tattag auf einem Konzert gewesen zu sein und zeigte Tickets sowie ein Bild vom Konzert.
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    Außerdem gab Herr Finkel an, sich einer freiwilligen Blutprobe unterziehen zu wollen.
    Folgendes ging diesbezüglich an die Polizei

    Mit freundlichen Grüßen

    Leitender Oberstaatsanwalt

    Einmal editiert, zuletzt von Felix Maximilian Lehmann (22. Dezember 2025 um 23:33)

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